Warum laufe ich mit Leguano Barfussschuhen?Auch auf Hawaii!

 

Natürlich Bewegen

Natürliches Laufen neu entdecken

oder: sich so bewegen, wie unsere Vorfahren es taten.

 

Gehen und Laufen sind die einfachste und natürlichste Sache der Welt. Es hält fit, jung und den gesamten Bewegungsapparat gesund. Doch nur dann, wenn wir uns auf natürliche Weise bewegen, nämlich barfuß! Ansonsten stellen sich sehr häufig Verletzungen in den Füßen, im Knie-, Hüft- und Rückenbereich ein. Wer von diesen Verletzungen betroffen ist, weiß um die Schmerzen, um die Einschränkung der Beweglichkeit und die ungünstigen Prognosen für einen Heilungsverlauf.

Was ist der Grund dafür, dass in Deutschland jedes Jahr mehr als 500.000 Operationen alleine an Knie, Hüfte und Rücken vorgenommen werden?

Immer wieder zeigt sich, dass die Informationen über die Ursachen dieser plagenden Zivilisationskrankheiten nicht oder nicht richtig erkannt werden. Dabei ist die Erklärung recht einfach. Die häufigste Ursache ist das Gehen und Laufen in Schuhen mit mehr oder weniger steifer Schuhsohle. Diese sorgt dafür, dass wir Kulturmenschen einen Gehstil praktizieren, der kaum noch etwas mit der natürlichen Bewegung zu tun hat. Die Schuhsohle wirkt durch ihre Unflexibilität wie eine Gipsschiene, wodurch nahezu die gesamte Fußmuskulatur »außer Betrieb« gesetzt wird. Dadurch können die Muskeln den Fuß nicht mehr in seiner ursprünglichen, dreidimensionalen Form halten, weshalb der Fuß im wahrsten Sinne des Wortes »zusammenbricht«. Die Folgen sind hinlänglich bekannt und gehören zu den häufigsten Zivilisationskrankheiten: Plattfuß, Senk-, Knick- oder Spreizfuß, hallux valgus (Deformierung des Großzehengrundgelenkes) bis hin zu Fersensporn und Achillessehnenproblemen.

 

Der Lauf- und Gehstil zwingt uns außerdem dazu, mit der Ferse aufzusetzen, wodurch bei jedem Schritt Erschütterungen erfolgen, die bis in den Kopf zu spüren sind. Der Absatz unter den Schuhen soll diese Punktbelastung abfedern, führt seinerseits aber dazu, dass sich die gesamte Körperbiometrie nachteilig verschiebt.

 

Doch nun beginnen erst die eigentlichen Probleme mit unserem »Bewegungsapparat«: Da im Fuß über den Unterschenkel der komplette restliche Körper gelagert ist, verändert sich mit der Veränderung der Füße auch der Auflagepunkt des Unterschenkels im Sprunggelenk. Das bewirkt wiederum, dass der Unterschenkel im Knie nun nicht mehr in der richtigen Position »ankommt«. Ein guter Vergleich ist die Kurbelwelle eines Motors: ist diese auch nur um wenige Bruchteile von Millimetern aus der optimalen Linie verschoben, führt dies unweigerlich zu einem erhöhten Motorverschleiß, bis hin zum bekannten Kolbenfresser. Unser Körper funktioniert ähnlich und durchaus vergleichbar. Die Muskeln, welche die Aufgabe haben, dynamische und harmonische Bewegungen auszuführen, können dieser Aufgabe nun nicht mehr in vollem Umfang gerecht werden. Die veränderte Unterschenkellage behindert die Arbeitsweise der Muskulatur, von der Medizin richtigerweise als »muskuläre Dysbalance« diagnostiziert. Die Folgen sind der bekannte »Gelenkverschleiß«, Arthrose, jahrelange Schmerzen bis hin zur Operation und einem neuen künstlichen Kniegelenk. Während eine natürliche Bewegung niemals einen »Gelenkverschleiß« erzeugen kann, führt der veränderte Bewegungsablauf nahezu zwangsläufig zu einer Schädigung der Gelenksubstanz.

 

Was nun im Knie »nicht mehr stimmt«, kann logischerweise in der Hüfte ebenfalls nicht mehr stimmen, denn die Fehlstellungen setzen sich durch den ganzen »Bewegungsapparat« fort. Es ist wie bei einem Haus, das in ein Sumpfgebiet gebaut wurde, ohne dass eine Gründung des Fundamentes erfolgte. Es wird irgendwann schief stehen und zum Wohnen nicht mehr geeignet sein.

 

Auch für die Hüfte gilt das vorstehend Gesagte: Zunächst sind es fast unerträgliche Schmerzen, dann die Arthrose, bis eines Tages zunächst eine Hüfte operativ erneuert werden muss und wenige Jahre später die zweite. Da die Biomechanik völlig »aus dem Lot« ist, setzt sich dies über den Rücken – der auch nichts weiter ist als eine Folge von Gelenken – fort und führt dort zu der Volkskrankheit Nr. Eins: den berüchtigten Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfällen.

 

Kurz: unser »Fundament«, unsere Füße, sind durch das Tragen von Schuhen und der dadurch bedingten Ruhigstellung der Fußmuskulatur weitgehend unwirksam geworden.

 

Wer sich gesund und schmerzfrei bewegen will, sollte den Weg zurück zu einer natürlichen Bewegung finden, sollte die Fußmuskulatur reaktivieren und so oft wie möglich barfuß gehen. Eine Hilfe dabei ist unsere barfuß-leguano, die dem Fuß wieder die volle Bewegungsfreiheit zurückgibt, gleichzeitig aber vor Schmutz, Steinen oder Dornen schützt.

 

Wer barfuß joggen möchte, sollte mit kurzen Strecken und einem sehr gemäßigtem Tempo anfangen. Erst müssen sich Muskulatur, Bänder und Sehnen wieder an die neuen Aufgaben gewöhnen, bevor sie ihre volle Leistungsfähigkeit entfalten können. Auch wird sich in den ersten Tagen und Wochen Muskelkater einstellen, der aber immer ein gutes Zeichen ist.

 

Jeder, der barfuß läuft, ist gut beraten, auch gleich den Natürlichen Laufstil zu praktizieren. Deshalb geben wir Ihnen nachfolgend die wichtigsten Informationen über die richtige Bewegungsweise.

 

 

 

Der Natürliche Laufstil

 

Das natürliche Barfußlaufen besteht aus einer ständigen Folge von An- und Entspannung - bei jedem Schritt !

 

Das Barfußlaufen erfolgt, indem möglichst mit der ganzen, flachen Fußsohle (geräuscharm) aufgesetzt wird, das Abdrücken mit den Zehen (und nicht mit dem Vorfuß) erfolgt, das Knie ganz durchgedrückt wird (dabei entspannt kurzfristig die gesamte Muskulatur), der Fuß durchschwingt (und damit auch die Achillessehne entspannt) und erneut mit dem anderen, flachen Fuß aufgesetzt wird. Diesen Laufstil können Sie sehr gut bei Sprintern beobachten, die sich nicht den Luxus erlauben, den Körper beim Laufen auch nur einen Millimeter nach oben zu beschleunigen. Hierdurch sparen Sie den erheblichen Kraftaufwand, den Sie bisher für die "Hüpftechnik" aufgewandt haben. Durch den engeren Bodenkontakt werden Sie zudem deutlich schneller und ausdauernder, laufen schmerz- und verletzungsfrei, soweit kein einschränkender, pathologischer Befund vorliegt. Hinzu kommt, dass Sie nunmehr auch beim Laufen die Landschaft beobachten können - vergleichbar einem Spaziergänger. Das war bisher durch das Hüpfen nicht möglich, ohne dass Ihnen schwindelig geworden wäre.

 

Ein weiterer Vorteil des Barfußlaufens ist die Möglichkeit, wirklich geradeaus laufen zu können, da Ihre Füße wieder unmittelbaren Kontakt zum Boden haben. Das ist beim beschuhten Laufen nicht möglich. Dort laufen die Schuhe, und nicht die Füße - vergleichbar einem Stelzenläufer. Alleine dadurch sparen Sie beispielsweise über die Marathondistanz zwischen 500 und 1000 Metern!

 

Wenn Sie testen wollen, ob Sie ökonomisch und damit natürlich laufen, nehmen Sie einen Becher mit Wasser. Wenn Sie beim Laufen nichts mehr verschütten, ist Ihr Laufstil so, wie die Natur ihn für uns Menschen vorgesehen hat: ökonomisch, schmerz- und verletzungsfrei!

 

 

 

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